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MMM-Club

Oktober 2020

Was GründerInnen anders machen

Fünf Mitglieder des aktuellen JUM-Kreises (JUM= Junge Unternehmer im MMM-Club) stellten im Rahmen des Online-Events „Vibrant Thinking“ vor, was Gründerinnen anders machen. „Uns ist es wichtig, dass der Austausch zwischen den JUMs und den Mitgliedern und die Einbindung der MMM-Talente in die Club-Arbeit künftig noch weiter intensiviert wird. Davon profitieren alle“, so Präsidentin Simone Krah in Ihrem Eingangs-Statement.

Auf der Agenda standen 5 Themen:

Lean Start-up: Dominic Blank, Gründer von POS Pulse, beschrieb am Beispiel seines Start-ups, wie diese Methode der Unternehmensgründung funktioniert, die darauf ausgerichtet ist, alle Prozesse so schlank wie möglich zu halten. Es geht darum, eine Geschäftsidee, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu gestalten und schnellstmöglich auf den Markt zu bringen.

Produktivitätssteigerung mit OKR: Bela Seebach, Mitgründer und Geschäftsführer des Gewürz-Start-ups Just Spices, erläuterte das OKR-Modell (OKR=Objectives and Key Results), das agiles Führen mit Zielen zur Grundlage hat. Sein Fazit: Was hat sich dank OKR verbessert? Viel! Ziele der täglichen Arbeit seien klarer geworden, die Mitarbeiterzufriedenheit sei gewachsen und mehr Transparenz habe zu einer besseren Kommunikation geführt.

Holacracy: Mathias Tholey, Mitgründer und Geschäftsführer von the nu company, stellte diese neue Methode der Unternehmensführung vor, die auf sich selbst organisierende Teams setzt und Hierarchien abschafft. Das Unternehmen verändert sich kontinuierlich, die Entscheidungsgewalt ist nicht bei einzelnen Führungskräften gebündelt. Das Unternehmen, so auch die nu company, wird in Kreisen und Rollen organisiert, die sich durch Zweck, Bereich und Verantwortlichkeit definieren. Bsp. Vertriebskreis DACH (Zweck: Generierung von Umsätzen, Bereich: DACH, Verantwortlichkeit: bspw. Betreuung von Handelskunden).

Werteorientiertes Führen: Dieses Thema stand im Fokus des Beitrags von Caroline Nichols, Mitgründerin und Geschäftsführerin des Porridge-Start-ups 3Bears. Sie machte deutlich, wie wichtig es ist, dass Unternehmenswerte verstanden, gelebt und kommuniziert werden. Werte dürften nicht nur vom Management definiert werden, sondern von vielen, und müssten authentisch sowie nicht-austauschbar sein. Zudem gelte es, Werte nach innen und außen durch Taten und Storytelling zu stärken. Dies werde in allen Unternehmensbereichen gelebt und angewandt, ob auf dem Feld der Produktkreation oder beim beim Mitarbeiter-Recruitment.

Wirtschaft für die Gesellschaft: Darauf ging Sebastian Stricker, Gründer von share ein. Die soziale Marke hat es sich auf die Fahnen geschrieben, mit ihren Produkten die Welt ein Stück besser zu machen. Gewinne werden hier erwirtschaftet, so Stricker, um soziale Probleme zu lösen. Für jedes gekaufte share-Produkt gibt es im Sinne des 1+1-Prinzips bspw. eine Mahlzeit oder ein Hygieneprodukt für Menschen in Not.

Im Rahmen 30-minütiger Breakout-Sessions diskutierten die MMM-Mitglieder intensiv in ihren Gruppen die einzelnen Themen. Am Ende war für alle klar: Weitere Vertiefung ist erwünscht!

MMM-Präsidentin Simone Krah dankte den Organisatoren des Webinars Prof. Dr. Utho Creusen, Anna-Leena Haarkamp und Koen Hazewinkel sowie den fünf JUM-Mitgliedern für ihre Beiträge und sicherte zu, dass die einzelnen Themen im Rahmen von Digitalformaten 2020/2021 aufgegriffen und intensiver behandelt werden.

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